Scheidenpilz Behandlung – Was hilft gegen Infektionen?

Vaginalmykose (Scheidenpilzinfektion) bekommen fast alle Frauen wenigstens einmal im Leben, wobei das Alter keine Rolle spielt. Verschiedene Vorgänge können hierfür verantwortlich sein. Der Erreger ist in den meisten Fällen „Candida albicans“ der ohnehin auf jeden Körper heimisch ist. Die natürliche Scheidenflora hat die Aufgabe, alle Krankheitskeime abzuwehren. „Candida albicans“ verursacht eine Entzündung der Scheidenschleimhaut und der äußeren Genitalbereiche.

Naturheilmittel und Hausmittel.

Zwiebel, Knoblauch, Essig, Joghurt und Honig werden oft als Hausmittel gegen Pilzinfektionen empfohlen. Aber so hilfreich diese Lebensmittel zur Zubereitung von Speisen auch sind, als Pilzinfektion-Heilmittel sind sie gänzlich ungeeignet und sogar mehr als bedenklich. Alle diese Mittel reizen noch mehr die ohnehin bereits durch die bestehenden Infektion geschädigte Schleimhaut. Der meist als quälend empfundener Juckreiz treibt die Betroffenen oft zu unkonventionellen Metoden. Einzig Kamillentee als Sitzbad oder Waschung kann den Juckreiz mildern, ohne noch mehr zu schaden.

Zwiebeln, Kümmel Knoblauch oder Meerrettich können vor allen bei chronischer Infektion oder vorbeugend durchaus hilfreich sein, allerdings auf dem Speiseplan. Den diese Lebensmittel verfügen über pilzhemmende Substanzen. Bei einer Neigung zu Pilzinfektionen sollten Sie Zucker und Mehlerzeugnisse meiden oder reduzieren. Die Milchsäurebakterien (Laktobazillen) in der Vagina halten diese sehr sauer etwa auf einen ph-Wert von 4,5. Die Milchsäurebakterien im Joghurt können das weder erneuern noch verbessern deshalb ist die Einbringung von Joghurt in jeder Form obsolet.

Pilze lieben die Wärme und Feuchtigkeit deshalb ist es duraus ratsam die betroffenen Stellen nach dem Waschen mit einem Föhn zu trocknen das vermeidet auch eine weitere Läsion durch Reibung. Dazu gehört auch atmungsaktive Unterwäsche und Kleidung.

Am besten eignet sich Baumwolle nicht zu anliegend und luftdurchlässig. Kunststoffe Perlon, Nylon und Lycra sowie Plastik (manchmal auf Binden und Slipeinlagen) sind zu meiden. Durch die Verbreitung der Strumpfhosen haben sich weltweit auch die Pilzinfektionen vermehrt.

Empfehlung für weitere Artikel über Pilzeinfektionen und Scheidenpilz-Behandlungen: http://pilzinfektfrei.de/pilzinfektionen-bekaempfen/

Wie Sie den Scheidenpilz sicher wieder los werden

Sie können mit ein wenig Sorgfalt die Infektion schnell wieder loskriegen. Antimykotika (Antipilzmittel), wie die Imidazole (dazugehören Clotrimazol, Miconazol, Fenticonazol) eliminieren schnell und sicher die Pilzinfektion und sind außerdem noch gut verträglich. Eingesetzt werden die Mittel lokal in Gestalt von Scheidentabletten, Salbe und Emulsion. Damit ist meistens die Infektion in einer Woche oder mitunter auch in drei Tagen durchgestanden. Viele Ärzte verordnen nach der eigentlichen Pilz Therapie außerdem noch Milchsäurebakterien, damit die Scheidenflora schnell wieder ihre Abwehrfunktion hat.

Selbstmedikation tunlichst vermeiden

Auch in der Schwangerschaft soll eine Behandlung durchgeführt werden. Das sollte jedoch in jedem Fall unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Sollten jedoch Symptome wie ein unangenehm riechender Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen und Bläschen sowie wunde Stellen zum Vorschein kommen, sollte unbedingt ein Facharzt (Gynäkologe) aufgesucht werden.

Diese Krankheitssymptome können durchaus auf andere Erkrankungen hinweisen. Sollten die Symptome nicht innerhalb von wenigen Tagen, der Juckreiz bereits nach einem Tag zurückgehen, kommt es weiterhin zu Schmerzen oder sogar Fieber, dann ziehen Sie sofort einen Arzt hinzu. Die Apotheken verkaufen einen Schnelltest mit dem können Sie relativ leicht herausfinden, ob Sie an einer Scheidenpilzinfektion leiden. Dieser Test soll eine Trefferquote von 80 Prozent haben. Im Allgemeinen bei jeglicher Art von gesundheitlichen Problemen sollte eine Selbstmedikation, auch bei Scheidenpilzbehandlungen, vermieden werden.